Heute am 29. Oktober sitzen wir am Strand von Puerto Angel. Wir nutzten diesen Tag, den Schatten und die Meerbrise, einen längeren Update zu schreibe. Es ist sehr angenehm hier, nicht zu heiß, und es gibt nur wenige Mücken. Wir stehen im Hof der “La Casa de Sara y Carlos”, die mehrere Schilfhütten am Strand vermietet. Interessant ist, daß es kein Spülklo gibt (man nimmt einen Eimer Wasser) aber dafür einen ausgezeichneten WiFi Internetanschluß.
Vor drei Tagen fuhren wir von Cholula nach Oaxaca, eine Entfernung, die wir nur wegen der guten Mautstraßen schafften. Aber die Landschaft war dennoch sehr interessant und abwechslungsreich. Wir campten in San Felipe am Platz vom Doug French, einem Amerikaner. Außer uns standen dort die Deutschen Michael und Birgit, die in ihrem Abenteuermobil dort schon mehrere Monate verbracht hatten.
Von San Felipe sind wir mit dem Bus in die Innenstadt von Oaxaca gefahren wo wir den großen Markt besuchten und frisches Obst, Gemüse, Käse, und Tortillas einkauften. Dann sind wir mit einem anderen Bus zu den Ruinen von Monte Alban gefahren. Diese vorkolumbianische Stadt der Zapoteken wurde vor etwa 2500 Jahren gegründed und war lange Zeit die wichtigste Stadt in Meso-Amerika.
Viele Leute mögen Oaxaca, aber uns gefallen die mexikanischen Großstädte nicht mehr; von jetzt an werden wir hauptsächlich Kleinstädte und Dörfer besuchen.
Und damit sind wir in Puerto Angel. Die Fahrt hierher war langsam, windig, kurvenreich, und wunderschön. Außer den vielen “topes” mußten wir abgebrochenen Ästen und umgestürzten Bäumen ausweichen; ja, es war sehr windig.
Wir wurden wiedermal vom Militär angehalten weil für die jungen Soldaten unser Fahrzeug halt doch interessant ist. Komisch ist nur, daß sie sich hauptsächlich unsere Rucksäcke und die Schränkchen des Campers ansehen, aber sich für die Sportube (Skibehälter aus schwarzem Plastik) kaum interessieren.
Unsere erste Nacht hier am Strand war sehr ruhig und angenehm. Am frühen Morgen flog ich meinen Elektro-Segler am Strand nur so aus Gaudi, und flieg ihn jetzt gleich nochmal am Fussballplatz wenn die Schule aus ist und die Kinder zuschauen können.
Heiliger Strohsack! Etwa 30 Kinder kamen an den Platz und umringten uns und den Flieger. Soviel Begeisterung hatte ich nicht erwartet, und ich bin froh, daß das Modell das alles ohne Schaden überstanden hat. Wir hatten nicht genug Papierschwalben für alle gebaut und schlugen den Kindern vor es ihnen beizubringen. Das klang den Jungs zusehr nach Arbeit, und die meisten gingen heim. Aber etwa 10 Mädchen blieben und bauten und flogen ihre Schwalben mit unserer Anleitung. Interessant, oder..?
Wednesday, October 29, 2008
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